Zebrafinken (Vogel)

(Beispielfoto)

Aktuell befinden sich 30 Zebrafinken in der Vermittlung.

Mit etwas Phantasie bringt einen der Name „Zebra-Fink“ auf die irrwitzigsten Ideen, doch haben die kleinen Prachtfinken weder eine dunkle Mähne noch eine ähnliche Stimmlage wie ihre afrikanischen Namensgeber. Die ursprüngliche Form und Färbung der kleinen Vögel hat eine typisch schwarz-weiße Bänderung unterm Schnabel, welche auch die Inspiration für den „tierischen“ Namen lieferte. Inzwischen haben zahlreiche Zuchtformen die klassischen Farben verdrängt, weshalb das Zebramuster nach und nach verloren geht – trotzdem darf der Name bleiben und sich die ungestreiften Zebras neben den anderen gefiederten Artgenossen zur Schau stellen.

Auch sonst sind Zebrafinke wahre „Herden“-Tiere. In der Natur sind sie in Schwärmen von mindestens 50 Vögeln unterwegs. Je nach Jahreszeit und Lebensbedingungen bilden sich auch größere Gruppen aus mehreren tausend Tieren. Daher wird schnell klar: alleine wird ein Zebrafink nicht glücklich und auch ein einzelner Partner reicht nicht aus, um das enorme Sozialverhalten ausleben zu können. Es gilt: Je mehr, desto besser. In einer großen Voliere mit mindestens 2qm Grundfläche oder bei Freiflug in der Wohnung finden sich mehrere Paare schnell zu einem kleinen Trupp zusammen und sind in der Regel immer gemeinsam unterwegs.

Den ganzen Tag kann man damit verbringen, dem bunten Treiben zuzusehen. Bei den wuseligen Zeitgenossen ist immer was los. Selbst in ruhigen Momenten wird die Zeit für ausgiebiges Gruppenkuscheln oder baden genutzt.